Klimaneutraler Versand

Alle Bestellungen versende ich ausschließlich klimaneutral mit DHL GoGreen. Denn ich möchte das der CO2 Fußabdruck, den Kotenkram auf diesem Planeten hinterlässt, so klein wie möglich ist. Warum? Weil wir für unsere Kinder auch morgen noch eine Welt zum Leben brauchen.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz 

Als Inhaberin eines Onlineshops habe ich eine besondere Verantwortung, denn die Umweltbilanz eines online getätigten Einkaufes ist oft schlechter gegenüber dem stationären Handel. ABER es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten Emission zu vermeiden. 

Klimaneutraler Versand mit DHL GoGreen

Damit der COFußabdruck den Kotenkram auf unserem Planeten hinterlässt so gering wie möglich ist, habe ich mich für DHL als Versanddienstleister entschieden. Somit werden eure Bestellungen nahezu klimaneutral versendet. Das ganze nennt sich dann DHL GoGreen. Klimaneutraler Versand bedeutet, dass gegen einen Aufpreis pro Sendung die Emissionen, die durch den Versand entstehen, durch Investitionen in weltweite Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden. Jedes Jahr im April erhält man als Nachweis und als Anerkennung rückwirkend für das vergangene Jahr ein Zertifikat. 

kotenkram dhl gogreen zertifikat 2021/22

Wer trägt die Mehrkosten?

Die Mehrkosten trage ich, denn als Inhaberin eines Versandhandels verursache ich erhöhte Emissionen. Ich empfinde es als meine Verantwortung, als Geschäftsführerin von Kotenkram und Mutter von 5 Kindern, diese Emissionen auszugleichen. Damit wir für unsere Kinder auch morgen noch eine Welt zum Leben haben.

Was sind Klimaschutzprojekte?

Die Klimaschutzprojekte unterliegen hohen Standards. Sie werden zum Beispiel nach ihrem Nutzen für die Umwelt und die lokale Gemeinschaft ausgewählt. Das bedeutet, dass der klimaneutrale Versand nicht nur Emissionen ausgleicht. Doch ihn wird ein Beitrag zur Förderung der Wirtschaft in weniger entwickelten Ländern und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen vor Ort geleistet.

Beispiele für GoGreen-Klimaschutzprojekte:

  • Windenergie, Aruba
  • Erneuerbare Energie, Brasilien
  • Sanierung von Bohrlöchern, Eritrea
  • Wasserfilter und verbesserte
  • Windkraftprojekt, Indien
  • Wasserkraftprojekt, Laos
  • Biogasprogramm, Vietnam

Umweltfreundlicher im Internet einkaufen

Bei meinen Recherchen habe ich viel über Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit gelernt. Viele Punkte waren mir als Verbraucherin nicht, oder nur teilweise klar. 

Aufwändiger Versand durch kürzere Lieferzeiten 

Prinzipiell können Transportunternehmen Ladung und Routen effektiver und effizienter planen als private Einkäufer. Der Trend geht allerdings zu individuelleren Lieferungen in immer kürzeren Lieferzeiten und zu Wunsch-Uhrzeiten, sogenannte "Prime"-Dienste, die vor allem über lokale Kurierdienste abgewickelt werden. Diese verursachen einen besonders hohen logistischen Aufwand und wirken sich besonders negativ auf die Umweltbilanz aus.

Lieferung nicht zustellbar

Wer kennt es nicht. Man ist auf der Arbeit und das ersehnte Paket kann nicht zugestellt werden. Etwa ein Viertel der Zustellungen an die Endkunden schlägt beim ersten Versuch fehl. Etwa 18 Prozent der Besteller müssen ihre Lieferung danach selbst abholen. Die dadurch entstehenden Wege verschlechtern die Öko-Bilanz deutlich.

Hohe Retourenrate

Bei Einkäufen in Bekleidungsgeschäften wird ungefähr jedes zweite Paket als sogenannte Retoure zurückgeschickt. Das sind täglich etwa 800.000 Pakete, was ungefähr 400 Tonnen CO2 oder 255 Autofahrten von Frankfurt nach Peking entspricht.

Retounierte Ware wird oft vernichtet

Viele Händler vernichten tatsächlich die retournierten Neuwaren, weil es für sie manchmal preiswerter ist, als die Ware auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und neu zu verpacken.

Eine Bestellung - mehrere Pakete

Oft wird eine Bestellung auf mehrere Teillieferungen aufgeteilt. Die Gründe sind vielfältig. Die Umweltbilanz verschlechtert sich dadurch natürlich deutlich.  

Einweg-Verpackungen

Individuelle Verpackungen für den Transport von heiklen Gütern über lange Strecken (z.B. bei Elektronik-Produkten) müssen zwangsläufig aufwändiger sein. Der stark wachsende Anteil von Lebensmittelbestellungen führt zu noch mehr Verpackungen. Kommen gekühlte Waren mit dem Lieferdienst nach Hause, braucht es Kühlakkus, Isoliermaterial etc.. Für große Onlinehändler ist es kostengünstiger wenige Standardverpackungen zu verwenden, anstatt einer Vielzahl von individuellen Sonderverpackungen. Das führt zum Teil zu riesigen Umverpackungen mit wenig Inhalt. Oft wird dieser Leerraum dann zusätztlich noch mit Füllmaterial aufgefüllt. 

Teufelskreis Onlineshopping

Verschwinden lokale Geschäfte müssen weitere Strecken gefahren werden bzw. Waren online gekauft werden. Die Zunahme von Onlineshopping schadet dem stationären Handel. Kleine Geschäfte verschwinden. Ein Teufelskreis! Lokal verfügbare Läden, die man gut zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn erreichen kann, verbessern die Umweltbilanz erheblich.

kotenkram-klimaneutraler versand mit dhl gogreen

Tipps für eine bessere Ökobilanz beim Einkaufen

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie man täglich seine individuelle Umweltbilanz verbessern kann. 

  • Stärke den Handel vor Ort, indem du nur das online kaufst, was du nicht in einem Geschäft in der Nähe bekommst.
  • Vermeide zusätzlich Umweltbelastungen und tätige deine Einkäufe zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Nahverkehr. 
  • Vermeide Spontankäufe - plane deine Bestellung und bevorzuge Sammelbestellungen. 
  • Vermeide Expresslieferungen oder Prime-Dienste
  • Vermeide Fehllieferungen. Wähle alternative Zustellmöglichkeiten, wenn du nicht zuhause bist.
  • Nutze für Rücksendungen möglichst die Originalverpackung des Händlers.
  • Vermeide Einkäufe bei Anbietern, die ökologisch bedenklich versenden oder Sozialstandards drücken.

Quellen

DHL Nachhaltigkeit und Klimaschutzprojekte https://www.dpdhl.com/de/nachhaltigkeit/umwelt/gruenes-produktportfolio/klimaschutzprojekte.html

Umweltbundesamt: Die Ökologisierung des Onlinehandels, übergeordnete Betrachtung der ökologischen Effekte des Onlinehandels, Teilbericht I (Dezember 2020)

Umweltbundesamt: Die Ökologisierung des Onlinehandels, Betrachtung und ökologische Bewertung der Ist-Situation zu den relevantesten Elementen des Konsumzyklus Onlinehandel: Logistik, Versandverpackung und Retouren, Teilbericht II (Oktober 2021)

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